Holzfußböden

Fußbodenaufbau und Verlegung von Holzfußböden

Wir verwenden für unsere Holzfußböden bevorzugt diffusionsoffene, schadstofffreie und zudem preisgünstige Trockenaufbauten (Estrich) aus massiven Lagerhölzern. Diese dienen als Grundlage für den späteren Naturholzboden, welcher dann ohne Klebstoffe und somit schadstofffrei verlegt werden kann.

Die Lagerhölzer aus Fichtenholz werden auf die Betonbodenplatte oder Betongeschossdecke sowie auch auf Holzbalkendecken verlegt und mit dem Untergrund lagesicher verschraubt. Als Dämmschüttung zur Schalldämmung von Gehgeräuschen wird zwischen den Lagerhölzern Leichtlehm oder Kalksplitt eingebaut.

Im Zwischenraum der Lagerhölzer können selbstverständlich Hausinstallationsleitungen verlegt werden. Für zusätzlichen Trittschall werden Filzstreifen, bevor die Holzdielen verlegt werden, auf die Holzlager getackert. Anschließend wird der Naturholzboden, im Nut- und Federsystem, auf die Unterkonstruktion durch die Feder verschraubt.

Massivholzdielen werden aus einem Stück gefertigt, d.h. das Dielenbrett wird im Sägewerk aus dem gewachsenen Stamm geschnitten und dann weiter bis zur einbaufertigen Diele verarbeitet.

Dielen werden meist im Nut- und Federsystem auf die Baustelle geliefert, manche Hersteller liefern auch unterschiedliche Dielenbreiten und teils auch raumlange Dielen. Mit aus unserer Sicht der größte Vorteil der Massivholzdiele ist, dass die Diele keine Klebstoffe oder sonstige ausdünstende Schadstoffe enthält. Wer dabei großen Wert auf gesundes Wohnen legt, dem kann nur diese Fußbodenvariante mit geölter oder gewachster Oberfläche empfohlen werden.

Allerdings sollte man dann auch konsequenterweise auf eine Verklebung beim Einbau des Holzbodens verzichten und hierbei auch schon während der Rohbauphase einen passenden Fußbodenaufbau, welcher ohne Verklebung auskommt, wählen. Natürlich hat die Massivholzdiele auch kleine Schwächen – sie arbeitet – d.h. das Holz schwindet und quilt bei unterschiedlicher Raumluftfeuchtigkeit und es werden bei zu trockenem Raumklima Fugen zwischen den Dielen sichtbar, welche sich aber bei günstiger relativer Luftfeuchtigkeit zwischen 50 % und 65 % bei einer Raumtemperatur von 20° C wieder schließen.

Mehrschichtholzdielen, landläufig auch als Landhausdiele oder Schiffsboden bezeichnet, bestehen wie der Name schon verrät aus mehreren verklebten bzw. verleimten Schichten.

Meist besteht der Mehrschichtboden aus einer oberen Nutz- und ein oder zwei Trägerschichten. Die obere massive Nutzschicht ist zugleich die spätere sichtbare Holzoberfläche mit der entsprechend gewünschten Holzart und Oberflächengestaltung.

Die Trägerschichten werden meist aus Holzwerkstoffen oder teils aus massivem Fichtenholz hergestellt. Der Vorteil des Mehrschichtenaufbaus ist hierbei, dass durch Querverleimung der einzelnen Schichten Verwerfungen im Brett verhindert werden, d.h. sich die Diele weniger wölbt oder verzieht.

Der Unterschied zwischen der Landhausdiele und dem Schiffsboden liegt in der optischen Nutzschichtgestaltung. Bei der Landhausdiele ist die sichtbare Holznutzschicht in der Fläche durchgehend und sieht optisch gleich einer Massivholzdiele ähnlich, der Schiffsboden hingegen ist aus kürzeren Stücken zusammengesetzt.

Beispielhaft ...

Naturbelassene Holzfußböden

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Unsere Holzfußböden:

ökologisch und stilvoll.